1. März 2010


unsäglich

da hängst du ja wieder, zwischen himmel und erde
und zählst schäfchen ...

vogel du, der an einem stück wolke pickt,
die im wasser schwebt.

nein, man soll sich nicht so haben, du läßt dich gehn,
du läßt dich gehn.

dich fasziniert ja nur, was zwischen den zeilen rinnt,
gewußtes, aber ungesagtes, und blut, hoffentlich.

(windstille in dem glas wein auf dem tisch.)

das ist stark, das ist stark, kräht wieder das viech,
und du fragst dich, wirst du das noch einmal können,
dem leeren haus ins auge sehn?



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